07.12.: Früh am Morgen erreicht das Schiff St. Vincent. Da waren wir doch vor 14 Tagen auch schon einmal 😉
Heute ist aber, im Gegensatz zum ersten Besuch, strahlender Sonnenschein statt Wolken und Regenschauer. Trotzdem macht sich bei mir heute etwas Lagerkoller bemerkbar. Auch wenn ich mich frei bewegen kann, ist es halt auch in so einer tollen Gegend nicht lustig, alles allein machen zu müssen. Und Poldi nervt die Kabine auch langsam, noch dazu wo er gar keine Symptome hat. (Zum Glück!)
Um die Stimmung etwas aufzuheitern, beschließe ich einen Spaziergang in Kingstown zu machen. Es ist urheiß, sodass ich nach knapp einer Stunde gerne wieder aufs kühle Schiff zurückgehe.
Poldi hat die Zeit am Balkon verbracht und die ein- und ausfahrenden Fähren und Fischerboote beobachtet und penibel gezählt – alleine am Vormittag 4! Ist ziemlich viel los in Kingstown 😉 Auffallend ist, dass die Fähren alle mit offener Heckklappe fahren. Und Leute während der Fahrt darauf herumspazieren! Das wär in Europa wohl nicht wirklich zulässig.
Den Nachmittag verbringe ich wieder lesend am Sonnendeck, mit einem Abstecher zur Eis-Bar. Natürlich bringe ich Poldi einen Eis-Becher mit auf die Kabine!
Der Sonnenuntergang gestaltet sich ausnehmend dramatisch: blauer Himmel mit roten Wolkenfetzen, der nahezu nahtlos in eine eindrucksvolle Vollmondnacht übergeht.
Am Abend fahren wir weiter zur nächsten Insel. Wer jetzt schon wissen will, welche das sein wird, muss nur im Blog den Beitrag von vor 14 Tagen ansehen oder schauen, welche Insel bei unserer ersten Runde nach St. Vincent an der Reihe war 🙂