25.04: Nach einer unruhigen Nacht – die Klimaanlage funktioniert zwar wieder, aber nur auf winziger Stufe – gehen wir zum Frühstück. Das Schiff liegt immer noch im Hafen von Cartagena, keiner weiß was genau los ist, wie der Plan weiter aussieht und wann wir endlich weiterfahren. Um 8:20 kommt die erste Information von der Brücke: Der Schaden sei angeblich behoben und nun wird auf die Freigabe von der Hafenbehörde gewartet. Aber die Passagiere können den Tag nutzen und das wunderschöne Cartagena genauer erkunden. Was für ein Hohn – eigentlich sollten wir schon im Panamakanal sein 🙁
Die Hafenbehörde und die lokalen Veranstalter schenken den Passagieren 400 Tickets für eine Sightseeingtour. Die startet um 10:30 und endet um 13:30. Daraus schließen wir, dass das Schiff frühestens am Nachmittag weiterfährt. Information gibt es keine! Auf Nachfrage erfahren wir, dass um 15 Uhr alle wieder an Bord sein sollen.
Wir beschließen noch eine kleine Runde an Land zu machen und den Vogel-Tierpark am Hafengelände zu besuchen.
Um 16 Uhr gibt es wieder eine Info vom Kapitän. Die Freigabe zur Weiterfahrt ist erfolgt. NCL hat den Reiseplan angepasst: um 18 Uhr fahren wir weiter Richtung Panamakanal, wir bleiben den nächsten Tag ungeplanterweise in Colon und fahren übermorgen in den Panamakanal. Costa Rica ist gestrichen 🙁 🙁
In Colon gibt es die Möglichkeit einen Ausflug zur neuen Schleuse des Panamakanals zu machen.
Wir sind ursauer und enttäuscht. Jetzt sind schon zwei der fünf Mittelamerikanischen Staaten von der Reiseroute gestrichen.
Aber was soll’s, wenigstens geht es endlich weiter.