20.04: Heute haben wir mit fast 300km eine relativ lange Fahrstrecke. Wir fahren Richtung Süden nach Evora, der Hauptstadt der Region Alentejo (zwischen Tejo und Algarve).
Nach dem Frühstück geht es in Manteigas los. Am Himmel sind dicke schwarze Wolken, die den Regen ankündigen. Es ist das erste Mal, seit wir in Portugal sind, dass am Morgen nicht die Sonne scheint 😉 Nach kurzer Zeit fängt es wirklich zu regnen an und erst nach gut 100km sind wir der Regenfront entkommen. Die Region Alentejo ist geprägt von den Korkeichen. So ist es nicht verwunderlich, dass wir neben der Straße immer wieder die Eichenwälder sehen, besonders schön mit den violetten Blumen im Gras.
Das Fahren auf der Autobahn ist in Portugal sehr entspannt: Straße ist gut ausgebaut, so gut wie kein Verkehr und tolle Aussicht auf die Gegend. Streckenweise gehört die Autobahn nur uns, kein anderes Fahrzeug in Reichweite 🙂
Wir kommen am sehr frühen Nachmittag in Evora an, hier bleiben wir heute über Nacht. Der Regen hat aufgehört, also machen wir uns gleich auf, die Stadt zu besichtigen. Besonders schön ist die Altstadt mit dem zentralen Platz „Praça do Giraldo“. Die Altstadt wurde 1986 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Auch ein römischer Tempel steht in der Altstadt. Ein weiteres Highlight ist die Kathedrale von Evora. Hier kann man auch aufs Dach hinaufgehen. Toll!
Am Rückweg zum Hotel beginnt es wieder zu tröpfeln, aber wir schaffen es ins Hotel ohne wirklich nass zu werden. Das nennt man Wetterglück 🙂