20. Tag: Kasane – Nata
Nach dem gestrigen ereignisreichen Tag brechen wir sehr früh nach Nata auf. Leider ist die direkte Strecke nach Maun, durch den Moremi Nationalpark mit unserem Auto nicht befahrbar, sodass wir den Umweg über Nata fahren müssen. Die Strecke verspricht nicht allzu viel.
Zuerst machen wir einen Abstecher zur Grenze in Kazalunga. Dort treffen ja im Fluss die vier Ländergrenzen von Botswana, Sambia, Simbabwe und Namibia zusammen.
Kilometerlang ist die Schlange der LKWs, die mit der Fähre von Botswana nach Sambia wollen. Da auf der Fähre maximal zwei LKWs Platz haben dauert es dementsprechend lange bis die Überfahrt klappt. Angeblich warten die Fahrer der Trucks bis zu zwei Wochen auf die Überfahrt.
Noch dazu wird die Fähre von jeder Menge Fußgänger genutzt, die ans andere Ufer wollen. Wer trockenen Fußes auf die Fähre gelangen will hüpft auf einen den LKW, der an der Reihe ist.
Nach dieser „Besichtigung“ fahren wir auf der A3 Richtung Süden. Obwohl es sich um eine Teerstraße und eine der Hauptstraßen Botswanas handelt, ist die Fahrt aufgrund der vielen tiefen Schlaglöcher sehr mühsam. Wir kommen nur langsam voran. Erfreulicherweise sehen wir ein paar Mal Elefanten am Straßenrand und einmal sogar Giraffen. Das bringt wenigstens etwas Abwechslung.
Am Nachmittag erreichen wir unser Ziel, die Nata Lodge. Poldi beschließt, dass wir uns ein Chalet mieten und nach dieser Rüttelpartie wieder einmal in einem ganz normalen Bett übernachten. Das Wasser im Swimmingpool ist zwar nicht glasklar, aber bei der Hitze wagen wir trotzdem den Sprung ins kühle Nass.
Jetzt müssen wir uns langsam klar werden, wie und wo wir die nächsten Tage verbringen wollen. Ein Besuch in der NxaiPan (in der Kalahari) geht aufgrund der Straßenverhältnisse nicht wirklich, schade. Wahrscheinlich werden wir direkt bis nach Maun fahren und dort weiterschauen.