15.02: Albany Emu Point – Peaceful Bay
Zuerst wollen in den Torndirrup Nationalpark an der Südküste Australiens. Laut Beschreibung hat der Park einige Natur“wunder“ zu bieten. Beim Park angekommen, sehen wir ein großes Schild: „Park closed for construction till March 2016“ 🙂
Aber zumindest der Weg zu den Blowholes (Das sind Spalten im Fels, unter denen eine Höhle entstanden ist. Wenn starke Brandungswellen dort auftreffen, werden je nach Wetterbedingung spektakuläre Wasserfontänen durch den Spalt nach oben gedrückt) ist begehbar. Leider sind heute nicht die richtigen Wetterbedingungen, daher können wir nur die Spalten im Fels bewundern 😉
Wir fahren weiter am South Coast Higway Richtung Westen. Da sind einige lustige Verkehrszeichen zu sehen.
In Denmark, einem kleinen netten Ort, machen wir Kaffee-Stopp. Nahe bei Bow Bridge machen wir Halt bei der „Denmark Dinosaur World“. Da sind nicht nur Reptilien und nachgebaute Dino-Skelette zu sehen, sondern auch ein Vogelpark mit vielen unterschiedlichen Papageien. Manche sind hier besonders frech: ein weißer Kakadu ist besonders von meiner rosa Hose angetan und verfolgt mich auf Schritt und Tritt. Ein Papagei, der auf Poldis Schulter Platz genommen hat, zwickt ihn ins Ohr …
Nach diesem Erlebnis fahren wir zur Peaceful Bay. Dort ist unser heutiger Campingplatz. Wir sind ziemlich hungrig und bruzzeln ein riesiges Steak für uns. Am Abend wird es ziemlich kühl und windig. Da hilft Jacke und Wein 🙂
16.02: Peaceful Bay – Pemberton
Heute steht eines der Highlights unserer Reise am Programm: Der „Tree Top Walk“ im „Valley of the Giants“. Die Giants sind die Karribäume, eine Eukalyptus-Art, die ausschließlich im Südwesten von Australien vorkommen. Die Bäume werden bis zu 65m hoch und erreichen einen Stammdurchmesser von bis zu 3 Metern. In Australien werden sie auch „Red tingles“ genannt.
Es gibt einen Tree Top Walk, der bis zu einer Höhe von 40m über Boden geht. Ich bin ziemlich aufgeregt, da die Vorstellung 40m über Boden auf einem Gittergerüst herumzugehen, meine Höhenangst ziemlich beflügelt 😉 Aber da muss ich durch!
Aber all die Befürchtungen sind unberechtigt, ich erreiche den obersten Teil – wenn auch mit zittrigen Knien 🙂
Nach diesem Abenteuer machen wir noch den „Ancient Empire Walk“, einen Spaziergang (am Boden) durch einen Wald von diesen riesigen Bäumen.
Wir nächtigen in Pemberton einem 750 Einwohner Ort. Im Pemberton Hotel gibt es eine Spezialität – Hummer. Das wollen wir probieren. Stefan1 verweigert, da er ziemlich müde ist. Stefan2, Poldi und ich schauen uns das an. Da wir bisher keine Erfahrung mit dem Zerlegen von einem Hummer haben, wird das ein spannendes Essen. Schmeckt nicht schlecht. Aber für den Aufwand ziemlich wenig essbares Ergebnis. Na jetzt wissen wir das auch 😉