Im Sommer 1991 haben wir gemeinsam mit Mariellas Eltern einen Kurzurlaub in Malta gemacht.
Unser Hotel war in Sliema nahe der Hauptstadt Valletta. Von dort
ging es dann ans Erkunden der Insel – mit Linienbus, Auto und Schiff.
Besonders interessant ist der Grundriss von Valletta, da die Straßen schnurgerade und schachbrettartig angelegt sind. Dadurch hat sogar Mariella die Orientierung behalten 🙂
Die ersten beiden Tage haben wir in Valletta verbracht. Von Fort St. Elmo hat man einen tollen Blick auf die Stadt.
Valletta wurde vom Großmeister des Johanniter-Ordens Jean Parisot de la Valette 1566 entworfen. Die Johanniter bekamen Malta 1522 von Kaiser Karl V. zum Lehen, nachdem sie von Rhodos vertrieben wurden.
Unser erster Ausflug führte uns nach Mdina, die alte Inselhauptstadt. Mdina liegt in der Mitte der Insel auf einem nach drei Seiten hin abfallenden Hügel. Damit hat man eine tolle Aussicht auf das Land rundherum.
Die Straßen sind so schmal, dass zwei Ritter sie sperren konnten und so kurvig, dass ein Pfeil nicht wirksam fliegen kann 😉
In einer der engen Gassen haben wir ein ganz verstecktes Restaurant mit einem wunderschönen Innenhof gefunden.
Der nächste Ausflug führte in den Südosten der Insel, in das Küstendorf Marsaxlokk mit den bekannten bunten, malerischen Fischerbooten.
Danach haben wir den Tempel von Mnajdra bei Hagar Qim besucht.
Das Klima in Malta ist mediterran, im Juni herrschen also schon ziemlich hohe Temperaturen. Auch die Pflanzen sind natürlich dem Klima angepaßt. Da es sehr wenig regnet verbringen wohlhabende Malteser gerne ihren Urlaub in Schottland.
Trotz dieses skeptischen Blicks haben nicht nur wir, sondern auch Mariellas Eltern den Aufenthalt in Malta sehr genossen.