Urlaubsreif und kurzentschlossen haben wir zwei Tage vor Abflug eine Ultra-Last-Minute-Reise gebucht. Fix war die Dauer – zwei Wochen – und irgendeine Unterkunft.
Umso überraschter und erfreut waren wir, als uns ein 5 Stern Hotel nahe bei Pyrgos zugewiesen wurde. Wir haben uns für eine Woche ein Auto ausgeborgt und die Insel erkundet. In der zweiten Woche war Relaxen angesagt.
Einer der ersten Ausflüge hat uns nach Olypmia geführt. Hier fanden die Olymischen Spiele der Antike statt.
Der Kanal von Korinth trennt das griechische Festland von der Halbinsel Peloponnes und macht letztere somit zu einer Insel.
Für den in den Jahren 1881 bis 1893 gebauten, ca. 6,3 km langen Kanal durchgrub man den so genannten Isthmos von Korinth (= die Landenge von Korinth) an seiner schmalsten Stelle. dazu wurde bis zu 84 m in die Tiefe durch Felsgestein gegraben. Das Kanalbett ist oben etwa 24 m breit, verengt sich jedoch nach unten auf ca. 21 m.
Bei unseren Touren haben wir so ziemlich den ganzen Peloponnes durchfahren.
Ein Ausflug hat uns zu einem Weingut geführt. Die Besichtigung des Weinkellers war nicht so interessant, was aber Mariella besonders gefallen hat war die Weinverkostung – da hier der süße rote Mavrodaphne am Programm stand.
Olivenhaine sind in Griechenland ja durchaus nichts Ungewöhnliches. Aber dass es am Peloponnes auch Schigebiete gibt, war eher überraschend. Aber eine Karte mit den einzelnen Pisten hat uns überzeugt.
Die restlichen Tage haben wir am Meer und am Swimmingpool im Hotel verbracht. Da die zweite Septemberhälfte nicht mehr Hauptsaison ist und nur mehr wenige Touristen hier waren, hat uns der Pool quasi allein gehört. Die Temperatur lag aber erfreulicherweise im Hochsommerbereich bei 30 Grad.
Besonderen Unterhaltungswert hatte aber die deutsche Übersetzung der Verhaltensregeln für den Strand.
Ja und dann hat sich Poldi im Gewichtheben geübt – aber am Schluß lagen da lauter kaputte Steine …. Zeit zum Heimfahren 🙂